Insektenschutz auf traditionelle Art – was die Großmutter schon wusste

Sie fliegen gerne in der Dämmerung und saugen am liebsten Blut. Nein, wir sprechen hier nicht von Graf Dracula und seinen Vampiren, sondern von lästigen Stechmücken. Gerade in der Sommerzeit sind die kleinen Plagegeister besonders aktiv und sorgen nicht nur für rote und juckenden Flecken an Armen und Beinen, sondern auch für unruhige, schlaflose Nächte.

Mücke

Dabei ist es gar nicht so schwer, sich diese Insekten vom Hals zu halten. Mit diesen Tricks, die schon die Großmutter kannte, lässt sich ein recht unkomplizierter Insektenschutz schaffen.

Verschiedene Düfte als wirksamer Insektenschutz

Auch wenn es wissenschaftlich nie bewiesen wurde, die Erfahrungen und Traditionen der Großeltern und ihrer Generation können auch heute noch wertvoll sein – besonders beim Insektenschutz. Gewürznelken in Kombination mit Zitronen wirken für Mücken und Konsorten ebenso abwehrend wie Lavendelduft oder Tomatenkraut auf der Fensterbank. Das ganze funktioniert komplett ohne mechanischen Insektenschutz wie beispielsweise die gute alte Fliegenklatsche oder das Fliegengitter.

Ein weiteres wirksames Mittel beim Insektenschutz ist die Abwehr von Insekten mit Zigarettenrauch. Ähnlich wie viele Nicht-Raucher stören sich auch die Mücken am blauen Dunst der Raucher. Doch wer möchte in seiner Wohnung und erst recht im eigenen Schlafzimmer rauchen müssen, um Mücken zu vertreiben?

Mücken, Fruchtfliegen und Co. entfernen ohne Fliegenklatsche

Doch nicht nur Mücken, auch Fruchtfliegen und Ameisen suchen scheinbar besonders in den warmen Sommermonaten die Nähe zum Menschen. Doch auch da sind Großmutters’ Tipps goldrichtig. Gegen Ameisen hilft immer noch das gute alte Backpulver. Einmal auf die Ameisenstraße gestreut, füttern die Ameisen damit ihre Königin, die daraufhin aufbläht und stirbt. Ohne Ameisenkönigin bleibt auch die Ameisenansammlung nicht mehr lange bestehen und das Problem ist gelöst.

Viel zu klein für die Fliegenklatsche sind die unbeliebten Fruchtfliegen, die in anderen Regionen besser bekannt sind als Taufliegen, Obstfliegen, Gärfliegen oder Mostfliegen. Nicht nur, dass sich die kleinen Plagegeister stark vermehren, sie können auch Bakterien und Krankheitserreger übertragen. Für eine wirksame Bekämpfung reicht eine Schale mit Wasser, zwei Esslöffel Essig und ein Tropfen Spülmittel. Das Ganze leicht miteinander vermischen und die Schale direkt neben den Früchten platzieren.

Ebenso hilft es, das Obst nach dem Einkauf direkt sorgfältig zu waschen und zu trocknen, denn so können die Insekteneier, die sich bereits auf dem Obst befinden, entfernt werden.

Bildquelle: © pixabay.com

6 Kommentare für “Insektenschutz auf traditionelle Art – was die Großmutter schon wusste”

  1. Als Kind verbrachte ich oft meine Sommerferien bei der Großmutter auf dem Lande. Natürlich gab es im Sommer viele Mücken und Fliegen überall. Da nutzten wir sowohl Fliegengitter, als auch Fliegenklatsche, um uns gegen Insekten zu schützen.

  2. Für die Idee mit dem natürlichen Duft vielen Dank! Zu den Grundkenntnissen oder ABC-Kenntnissen würde auch die heutigen Insektenschutzgitter zählen. Die leisten doch einen sicheren Schutz in den eigenen vier Wänden.

  3. Interessant, dass man verschiedene Düfte als Insektenschutz nehmen kann. Wir haben zuhause gerade ein Insektenschutzgitter eingebaut. Aber vielleicht wäre eine Duftkerze in der Richtung eine sinnvolle Ergänzung.

  4. Ich wusste nicht, dass es für den Insektenschutz Traditionen gibt. Aber ich finde es gut, dass die Erfahrungen mit den Hausmitteln wie Gewürznelken in Kombination mit Zitronen über Generationen weitergegeben werden. Danke für den Beitrag über den Insektenschutz im Haus!

  5. Danke für den Artikel über Insektenschutz. In diesem Sommer sind eine Menge Insekten in mein Haus eingedrungen. Ich werde anfangen, nach Möglichkeiten zu suchen, wie ich Insektenschutz für mein Zuhause bekommen kann.

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