Schmetterlingsraupen, der natürliche Feind eines jeden Hobbygärtners – unersättlich und hungrig auf Ihre Pflanzen. Doch es gibt ein wirksames und zugleich ökologisches Mittel in der Schädlingsbekämpfung, das zuverlässig vor diesen Vielfraßen schützt: Bienen.
Bienen sind nicht nur für die Pflanzenbestäubung wertvoll – sie sind auch bei der Schädlingsbekämpfung im eigenen Garten wichtige Helfer
Denn eines ist sicher: Schmetterlingsraupen sind nicht gerade mutig. Sobald sie Bienen oder Wespen auch nur hören, zucken sie regungslos zusammen; im Idealfall lassen sie sich sogar von den Blättern fallen. Das Ergebnis: bis zu 70 Prozent weniger zerfressene Blätter auf den Pflanzen. Bereits während der Annäherung der Bienen oder Wespen spüren die Tiere dank feinster Sinneshärchen, dass Unheil droht.
Im Journal „Current Biology“ stellten Wissenschaftler von der Uni Würzburg, allen voran Jürgen Tautz, ihre Forschungsergebnisse bezüglich der Schmetterlingsraupen und Bienen vor. Eine sensationelle Erkenntnis, die sich in Zukunft als ein herausragendes Mittel zur Schädlingsbekämpfung in Hobbygärten bewähren dürfte.
Was können Sie Persönlich für Bienen tun und diese für sie?
Es ist eigentlich ganz einfach: Schmetterlingsraupen werden dann gestört, wenn viele Bienen umher fliegen. Und dies ist genau dann der Fall, wenn Obstbäume in der Nähe sind. So schlagen Hobbygärtner gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen machen sich Obstbäume in jedem Garten hervorragend, zum anderen vertreiben Sie so die lästigen Raupen und verhindern auf diese Weise Blattfraß.
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