Schöne Bescherung: Baumläuse am Weihnachtsbaum
Echter oder künstlicher Weihnachtsbaum? Diese Entscheidung beschäftigt in der Vorweihnachtszeit viele Haushalte. Tatsächlich sprechen einige Dinge für ein natürliches Bäumchen: Es verströmt einen angenehmen Duft nach Tannennadeln, sorgt für eine typisch-weihnachtliche Atmosphäre und ist frei von gesundheitsschädigenden Stoffen. Eines wird beim Kauf des echten Weihnachtsbaums jedoch nicht bedacht: Mit ihm holt man sich nicht nur eine festliche Dekoration ins Wohnzimmer, sondern auch unzählige neue Mitbewohner.
Nordmanntannen und Blaufichten als Tummelplatz für Insekten
Studien der norwegischen Universität Bergen belegen, dass jeder natürliche Weihnachtsbaum mehrere tausend Insekten beherbergt. Draußen in der Natur mag das nicht weiter problematisch sein, da die Bäume lediglich als Überwinterungsquartier dienen. Im Wohnzimmer erwachen Käfer, Läuse & Co. jedoch aus ihrer Winterstarre, weil sie die angenehme Wärme mit dem Anbrechen des Frühlings verwechseln. Die Folge: Auf Ihrem Weihnachtsbaum entsteht ein reges Treiben und schon bald wird auch die Fläche unter dem Bäumchen zum Tummelplatz für verschiedenste Insektenarten.
Baumläuse – lästige Plagegeister auf dem Vormarsch
Gerade bei gezüchteten Weihnachtsbäumen sind Baum- und Rindenläuse ein weit verbreitetes Phänomen. Im Sommer krabbeln sie häufig zur Baumspitze, wo sie gut erkennbar sind und leicht bekämpft werden können. Da der Gebrauch von Pestiziden allerdings seit geraumer Zeit in der Kritik steht, gehen viele Anbauer sparsam mit dem Gift um. Das Resultat: Zahlreiche Läuse verbleiben im Weihnachtsbaum und treten erst im Wohnzimmer wieder in Erscheinung. Hier richten sie zwar keine nennenswerten Schäden an, sind aber trotzdem lästig – zumal viele Menschen Ekel vor diversen Insektenarten empfinden.
Baumläuse als vermeintliche Zeckenplage
Manchmal kommt es vor, dass Motten und sogar Zecken ihr Winterquartier im Weihnachtsbaum aufschlagen. Dieses Risiko ist zwar minimal; trotzdem sollte darauf geachtet werden, dass weder Kinder noch Haustiere unter den Baum kriechen. Viel häufiger treten Rindenläuse in Erscheinung. Sie sind vor allem deshalb so unangenehme Mitbewohner, weil sie eine große optische Ähnlichkeit zur Zecke aufweisen. Deshalb werden sie oft mit den gefährlichen Krankheitsüberträgern verwechselt. Tatsächlich sind Lachniden meist harmlos; sie sondern lediglich einen klebrigen Honigtau ab. Dabei handelt es sich um eine Substanz mit sehr hohem Zuckeranteil, die an das Harz von Bäumen erinnert. Zwar lässt sie sich deutlich besser entfernen, sorgt aber für unschöne Flecken auf Holzböden und Teppichen.
Verdacht auf Schädlingsbefall? Wir helfen!
Wenn sich zahllose Insekten auf dem Christbaum tummeln, ist die Weihnachtsfreude rasch dahin. Um dieser Plage Herr zu werden, reicht das Entsorgen des Baums oft nicht aus: Das beklemmende Gefühl, vielleicht doch einen unerwünschten Schädling eingeschleppt zu haben, bleibt. Hier ist es ratsam, einen erfahrenen Schädlingsbekämpfer zu kontaktieren, der den Fall für Sie abklären kann. Sind auch Sie besorgt, dass der eine oder andere ungebetene Gast in Ihrem Wohnzimmer sein Unwesen treibt? Dann sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen dabei, Ihr Zuhause wirksam von Schädlingen zu befreien.
Wir wünschen Ihnen eine frohe Weihnachtszeit!
Bildquelle: Fotolia – fazeful
Wir waren schockiert, als der Dreck unterm Weihnachtsbaum vom Staubsauger nicht entfernt sondern breitgeschmiert wurde. Näher betrachtet war es kein Dreck sondern 1000de Zeckenartige 6-Beiner die überall hin krabbelten und keine Blutflecken sondern braune Schmiere hinterließen. Die eine Nacht seit dem „ersten Dreck“ reichte um die ganze Stube zu bevölkern. Die meisten zog es zum Terassentürrahmen, wo sie offenbar der trockenen Heizungsluft entkommen konnten. Der Baum selbst war noch voller dieser Insekten. Dort wimmelte es nur so. Der Stamm war ganz schwarz. So blieb mir nichts anderes übrig als ihn schnell abzuputzen und ihn mit der Wasserpumpenzange, weit weg von mir, nach draußen zu befördern. Die kleinen Plagegeister fand ich noch lange nach dem ersten saugen und wischen in Ecken und unter Schränken und dem Tisch hervorkrabbeln.